Ich sitze in Frankfurt im Taxi, als der Fahrer sein Smartphone während der Fahrt zückt. Interessiert und skeptisch schaue ich, was er da treibt. Er öffnet irgendwelche Apps. Ich bin beunruhigt. Ich möchte nicht, dass er während der Fahrt an seinem Handy rumfummelt. Würde er sich auf den Straßenverkehr konzentrieren, wäre mir das viel lieber. Ich habe da dieses Sicherheitsbedürfnis.

Aber wie sage ich ihm, dass ich sein Verhalten nicht gut finde, ohne dass es im Taxi zwischenmenschlich frostig wird? Erfahrungsgemäß machen Taxifahrer in ihren Autos gern, was sie möchten und nicht was der Fahrgast will.

Da kommt die zündende Idee: „Suchen Sie etwas? Kann ich Ihnen behilflich sein?“ „Nein, vielen Dank,“ antwortet er höflich und packt sein Handy weg.

Das ist ja nochmal gut gegangen. Ich muss mir meinen eigenen Spruch unbedingt merken.  

 

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