Ja, Kollegen können einen wahnsinnig machen. Sie sind manchmal rücksichtslos, einfach nur sie selbst, ohne dabei an Sie und Ihre Bedürfnisse zu denken.

Mit Vorgesetzten ist es nicht besser. Auch sie sind mitunter kleinlich bis pedantisch oder das Gegenteil: gleichgültig. Kurzum: Die Energieräuber sind immer schon da und oft laufen sie auf zwei Beinen. Wie soll man da in die eigene Resilienz investieren. Ja, da ist schwierig und es geht.

Acht wichtige Tipps, die Ihnen helfen, täglichen Energieräubern zu widerstehen:

  1. Selbstreflexion und Achtsamkeit
    Nehmen Sie sich regelmäßig Zeit, um sich selbst zu reflektieren und achtsam zu sein. Achten Sie auf Ihre Emotionen, Reaktionen und körperlichen Empfindungen. Dies kann Ihnen helfen, frühzeitig zu erkennen, wenn Sie gestresst sind oder sich belastet fühlen. Dazu gehört, dass Sie Ihre eigenen Gefühle ernstnehmen und akzeptieren. Schütteln Sie sich nicht und tun Sie nicht so, als sei Ihre Emotion nicht wichtig. Sie ist wichtig. Immer!

  2. Stressbewältigungstechniken
    Erlernen Sie verschiedene Stressbewältigungstechniken wie Atemübungen, Meditation, Yoga oder progressive Muskelentspannung. Diese Techniken können Ihnen helfen, Ihren Stress zu reduzieren und Ihre innere Ruhe wiederzufinden.

  3. Zeitmanagement
    Eine gute Zeitplanung kann dazu beitragen, den Druck und die Hektik im Arbeitsalltag zu reduzieren. Setzen Sie Prioritäten und lernen Sie, realistische Erwartungen an sich selbst zu haben. Die Betonung liegt auf „realistisch“. Muten Sie sich nicht zu viel zu. Achten Sie auf Ihre somatischen Marker. Ihr Körper sagt Ihnen, wann Sie sich zu viel zumuten.

  4. Grenzen setzen
    Lernen Sie, klare Grenzen zu setzen und sich nicht von anderen überfordern zu lassen. Sagen Sie "Nein", wenn Sie bereits zu viele Aufgaben haben oder sich ausgelaugt fühlen. Ja, da ist schwierig und Sie können das lernen.

  5. Bewegung und Natur
    Regelmäßige Bewegung und Zeit in der Natur können sich positiv auf Ihr Wohlbefinden auswirken und Ihnen helfen, Stress abzubauen. Statt aufs Sofa zu fallen, raffen Sie sich lieber auf und bewegen Sie sich und wenn es nur ein kurzer Spaziergang ist. Sie müssen keine Höchstleistungen bringen.

  6. Gefühle benennen und bedürfnisorientiert kommunizieren
    Es ist wichtig, Ihre Gefühle zu erkennen und sie angemessen zu benennen. Wenn Sie sich beispielsweise gestresst oder überfordert fühlen, teilen Sie dies offen und ehrlich mit anderen, sodass Ihre Bedürfnisse besser verstanden werden.

  7. Glaubenssätze hinterfragen
    Glaubenssätze sind tief verwurzelte Überzeugungen, die unser Verhalten beeinflussen können. Wenn Sie sich immer wieder in Situationen wiederfinden, die Ihnen nicht guttun, kann es hilfreich sein, Ihre Glaubenssätze zu hinterfragen. Fragen Sie sich, ob diese Überzeugungen wirklich der Realität entsprechen oder ob sie möglicherweise überholt oder nicht hilfreich sind. Finden Sie einen Weg, Ihre Glaubenssätze umzuprogrammieren und ihnen nicht mehr in die Falle zu gehen.

  8. Unterstützung suchen
    Scheuen Sie sich nicht davor, Unterstützung von Kollegen, Freunden oder einem Coach oder Therapeuten zu suchen. Manchmal kann es hilfreich sein, mit anderen über Ihre Herausforderungen zu sprechen und neue Perspektiven zu erhalten.

Die Macht der Glaubenssätze
Die Rolle von Glaubenssätzen ist nicht zu unterschätzen. Unsere tief verwurzelten Überzeugungen beeinflussen, wie wir die Welt wahrnehmen und wie wir uns verhalten. Wenn Sie beispielsweise glauben, dass Sie immer perfekt sein müssen, um Anerkennung zu erhalten, könnten Sie sich überfordern und permanent gestresst sein, da Sie diesem unrealistischen Ideal nicht gerecht werden können.

Um herauszufinden, welche Glaubenssätze Ihre Handlungen beeinflussen, können Sie sich selbst fragen:

  • Warum handle ich so, wie ich es tue?
  • Welche Überzeugungen stecken hinter meinem Verhalten?
  • Sind diese Überzeugungen hilfreich oder behindern sie mich?

Wenn Sie negative oder einschränkende Glaubenssätze erkennen, versuchen Sie, diese durch positive und unterstützende Überzeugungen zu ersetzen. Positive Glaubenssätze können Ihr Selbstvertrauen stärken und Sie dazu ermutigen, Entscheidungen zu treffen, die Ihrem Wohlbefinden dienen.

Letztendlich ist der Weg zu einem entspannten und gelassenen Arbeitsumfeld ein stetiger Prozess der Selbstreflexion, Achtsamkeit und der Bereitschaft, sich mit seinen eigenen Gefühlen und Überzeugungen auseinanderzusetzen. Indem Sie sich selbst besser verstehen und Ihre Bedürfnisse und Grenzen klar kommunizieren, können Sie den täglichen Energieräubern widerstehen und zu einer positiven Arbeitsatmosphäre beitragen.

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