Die Liste der täglichen, kommunikativen Herausforderungen ist lang. „Herrn Schulz, bitte?“, pampt der Anrufer in den Hörer. „Da können Sie jetzt nicht rein“, rufen Sie noch hinter dem Kollegen her, der unerlaubt die Tür zum Chefbüro öffnet.
Menschen überschreiten Grenzen und sind mitunter unverschämt. Die Beispiele sind endlos. Und für Sie heißt es „bitte immer recht freundlich“. Ein schwieriger Balanceakt, den Sie da bewältigen möchten und sollen.
Erzählt mir letztens eine Teilnehmerin im Seminar:
„Ich sitze in meinem Büro als ein Kollege hereinkommt, nicht grüßt und nach einem Stift auf meinem Tisch greift mit den Worten „ich nehm´ mir den mal“. Ich fand das total unverschämt, war baff und wusste nicht, was ich sagen sollte.“
Mein Tipp war: Sagen Sie, dass Sie das nicht möchten! Das geht ganz einfach. „Ich möchte nicht, dass du dir den Stift von meinem Tisch nimmst.“ Ja, der Kollege wird Sie erstaunt ansehen, Sie vielleicht noch für eine Zicke halten und dann wieder verschwinden. Glauben Sie mir, er beruhigt sich wieder. Und einen Stift nimmt er sich auch nicht wieder von Ihrem Tisch.
Durchsetzungsstark sein kann man lernen. Dazu gehört, dass Sie Ihre Körpersprache gezielt einsetzen, Ihre Ausstrahlung damit beeinflussen und Ihre Wirkung auf Andere beeinflussen. Kleinigkeiten entscheiden darüber, wie Sie wahrgenommen werden und ob man Sie ernst nimmt.
Sie wollen es genau wissen? Dann sehen wir uns in meinen (Online-)Kommunikations-Trainings.