Als ich den Begriff zum ersten Mal hörte, konnte ich gar nichts damit anfangen. Heute ist mir klar, dass es darum geht, die eigene Widerstandsfähigkeit zu stärken, um die täglichen kleinen und großen Herausforderungen gut zu meistern. Ohne Schaden zu nehmen. Ohne in der kleinen und großen Krise unterzugehen. Resilienz ist das Immunsystem der Seele, las ich neulich. Das gefiel mir.
Die „Wissenschaft“ nennt verschiedene Grundsteine für seelische Widerstandsfähigkeit – ich möchte eine ganz einfache Achtsamkeits-Maßnahme mit Ihnen teilen: Achten Sie darauf wie Sie sprechen, welche Wörter Sie verwenden.
Meine Kollegin Susanne und ich haben festgestellt, dass wir oft Dinge sagen wie
„Kannst du mal schnell …?“
„Ich mache das flott fertig, dann …“
„Ich mache das eben nur zu Ende, dann ….“
„Ich mache das sofort ….“
„Kannst du mal eben …“?
Und irgendwann haben wir gemerkt, dass wir uns damit selbst unter Druck setzen, geradezu stressen. Jetzt ist Achtsamkeit angesagt. Wir vermeiden alle Wörter, die mit Schnelligkeit zu tun haben. „Mal eben“, „flott“ und „sofort“ gibt´s jetzt bei uns nicht mehr. Das fühlt sich besser an. Und stärkt unsere Resilienz.
Meine Geheimwaffe für Resilienz ist mein Kollege Thomas Leonhard. Erleben Sie uns auf den Sylter Chefassistenztagen vom 17. bis 18. April 2018.