Wenn Sie einen Termin absagen möchten, ist Fingerspitzengefühl gefragt. Die meisten Absagen, starten mit „Leider“. Ich finde das nicht sonderlich gelungen. Zumal es vom Satzaufbau korrekt wäre, das „Leider“ nicht zu Beginn des Satzes zu verwenden.
Richtig wäre: „Ich muss den Termin leider absagen."
Dann steht aber „Ich“ zu Beginn des Satzes, was vielen Schreibenden auch nicht behagt. Hm. Schwierig.
Hier eine kleine Auswahl von Standardsätzen, die Sie selbst vermutlich auch schon gelesen und erhalten haben:
- „Zu meinem großen Bedauern, muss ich den mit Ihnen vereinbarten Termin leider absagen."
- „Aufgrund von Reiseabwesenheit muss Herr Schmitz den mit Ihnen vereinbarten Termin leider absagen."
- „Aufgrund anderweitiger Verpflichtungen muss Frau Meyer den mit Ihnen vereinbarten Termin leider absagen."
Meine Meinung: Das kann man alles schreiben, daran ist nichts falsch UND doch sind die Sätze langweilig, unkreativ, nicht schwungvoll. Wenn Sie das nicht stört, nur zu. Wenn Sie inspirierter formulieren möchten, habe ich ein paar Sätze für Sie getextet.
3 schwungvolle Formulierungen für Terminabsagen:
Formulierungsidee Nummer 1:
„Ich falle ungern mit der Tür ins Haus und mache heute eine Ausnahme: Ich muss unseren Termin am 12. Juli absagen, besser gesagt verschieben."
Formulierungsidee Nummer 2:
„Wie gewonnen, so zerronnen … Es tut mir sehr leid, dass ich unseren vereinbarten Termin am 13. August erst einmal auf Eis legen muss."
Formulierungsidee Nummer 3:
„Termine sind gelegentlich wie Kartenhäuser; sie fallen in sich zusammen. Unser Termin am 23. Juli ist ein solcher. Bitte entschuldigen Sie, dass ich unser Treffen absagen beziehungsweise verschieben muss."
Sie müssen gelegentlich Termine für Vorgesetzte absagen?
„Im Namen von Herrn … muss ich den vereinbarten Termin leider absagen“, haben Sie auch schon geschrieben? Dann holen Sie sich ein meinem Webinar „Korrespondenz aktuell“ Inspiration für Ihre Absagen auf Termine.
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