In den letzten Monaten und Jahren habe ich sehr viele Assistentinnen online in meinen Webinaren getroffen. Das ist, wenn Sie mal drei Jahre zurückdenken, eine Revolution. Oder hätten Sie gedacht, dass Sie einfach so ein Onlinemeeting nach dem andere absolvieren würden?
Ich hätte nicht im Traum daran gedacht, dass ich einmal Webinare geben würde, also meinen Teilnehmern virtuell und nicht persönlich begegne. „Warum sollte ich das tun?“, dachte ich damals? Und jetzt ist das ganz normal für mich und ich habe sogar Freude daran.
Wenn da die Komfortzone nicht wäre
Um es auf den Punkt zu bringen: Ich habe meine Komfortzone nur verlassen, weil es anders nicht mehr ging. Keine Webinare gleich keine Seminare, gleich kein Einkommen. Also musste ich mich „bewegen“. War das aufwändig und energieintensiv für mich? Ja, sehr. Und als die ersten Hürden erst einmal genommen waren, lief es immer besser.
Das Gleiche gilt für die meisten Menschen. Komfortzonen werden nur dann verlassen, wenn es nicht mehr anders geht. Und deshalb verändern viele Assistenzen – auch Chefs - ihre Arbeitstechniken, die viele Jahre gut funktioniert haben, erst dann, wenn es gar nicht mehr anders geht. Wenn Sie jetzt schon das Gefühl haben, das könnte besser laufen, teilen Sie dieses Gefühl mit vielen Assistenzen.
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Das ist nun wirklich überholt | Verschiedene Devices erleichtern digitales Arbeiten |
Meine Meinung: Analoge Organisation, das Schreiben von To-dos auf Post-its und Blöcken, ist ein Auslaufmodell. Wenn Sie bisher einigermaßen damit zurechtkommen, wird das nicht mehr lange gutgehen. Sorgen Sie dafür, dass Ihnen Ihre Organisation nicht um die Ohren fliegt.
Retrotechniken im Überblick – machen Sie den Test
Arbeitstechnik | Ja, das mache ich | Nein, das mache ich nicht | Meine Meinung |
Ich notiere mir To-dos auf Papier. | Wenn Sie das machen, haben die Kollegen im Krankheits- oder Urlaubsfall keinen Überblick über das, was ansteht. | ||
Ich notiere mir Aufgaben im Kalender. | Dazu ist der Kalender nicht da und nicht gut geeignet. | ||
Ich mache mir Notizen zwischendurch flott auf Post-its. | Dafür gibt es für mich keinen Grund. Es gibt Blöcke, auf denen Sie etwas notieren können, die verliert man nicht so schnell. Und, noch besser: Es gibt digitale Lösungen, damit Sie auch aus dem Homeoffice wissen, was „auf Ihrem Schreibtisch liegt“. | ||
Vor meinem Urlaub gibt es eine mündliche Übergabe an meine Vertretung. | Wenn Sie konsequent digital organisiert sind, wird das nicht mehr nötig sein und Ihr Urlaub ist jederzeit optimal vorbereitet. Das gilt auch, wenn Sie krank werden. | ||
Ich schaue E-Mails im Posteingang immer mal wieder an, bis ich sie endgültig bearbeite. | Das kostet Zeit. Dafür gibt es Lösungen. |
Steigen Sie zu einhundert Prozent um
Ein bisschen Zettel hier, ein paar Post-its da, mal ein To-do im Outlook-Kalender, eine Checkliste in Excel, dann der gute alte Block und den Rest haben Sie im Kopf. Viele Köche verderben den Brei, sagt man. Viele Ressourcen verderben den Überblick.
Mein Tipp: Entscheiden Sie sich für drei, höchsten vier digitale Tools, mit denen Sie konsequent arbeiten, damit Sie immer den Überblick über Ihre To-dos und damit Ihr Prioritätenmanagement im Griff haben.
Ich unterstütze Sie mit praktischen Tipps
Wenn auch Sie Ihre Arbeitsorganisation unter die Lupe nehmen möchten, brauchen Sie keine IT-Schulungen. Sie benötigen konkrete, praktische Tipps, wofür Sie welches Tool gebrauchen können. Und das verspreche ich Ihnen. Nach meinem Online-Training „Büroorganisation 4.0 - endlich digital" werden Sie schon in der Mittagspause den Wunsch haben, sich umzuorganisieren. Versprochen! Und im Anschluss an das Training werden Sie sich mit Leichtigkeit an die Arbeit machen. Ja, aller Anfang ist. Aber das schaffen Sie!