Ich bin häufig überrascht, wie lange es Vorgesetzten gelingt, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Weiterbildungen fernzuhalten.

Abgesehen von „Wir haben kein Budget“, ein Totschlag-Argument, ist die nächste Ausrede „Sie können doch schon alles“. Wenn ich das höre, denke ich immer „Was für ein Schwachsinn“.

Also: Ich kann nicht alles. Sie? Wohl kaum. Und auch diejenigen, die schon seit 20 Jahren den gleichen Job machen, sind weit entfernt von Alleskönnern.

Was steckt dahinter?

Es gibt verschiedene Gründe, weshalb Chefs sowas von sich geben. Ich glaube, diese fünf Gründe stecken dahinter, weshalb Chefs versuchen, Weiterbildungen zu verhindern:

  1. Die letzten Weiterbildungen, an denen Sie teilgenommen haben, brachten nicht viel. Weder Ihnen noch Ihrem Chef. Außer Spesen nichts gewesen, wie man so schön sagt. Da wäre ich als Chef auch „anti“.
  2. Ihr Chef möchte nicht auf Sie verzichten. Während Sie an einem Seminar sind, ist er allein im Office oder kann Sie nicht erreichen, damit Sie für ihn lebenserhaltende Maßnahmen ergreifen.
  3. Ihr Chef ist geizig. Er will kein Geld ausgeben.
  4. Ihr Chef hält Weiterbildung generell für rausgeschmissenes Geld. „Braucht kein Mensch“ und wenn, kann man sich das selbst beibringen, ist mehr so sein Motto. Er selbst ist schließlich auch Autodiktat. Also strengen Sie sich mal an, liebe Assistentin.
  5. Er befürchtet, dass Sie etwas lernen, mit dem Sie ihn dumm dastehen lassen. Zum Beispiel beim Thema „Kommunikation“ zucken viele Chefs und halten ihre Assistentin lieber auf dem bekannten Level.

Das ist die gute Nachricht für Sie

Jetzt, da Sie die fünf wichtigsten Gründe kennen, können Sie sich auf das Überzeugungsgespräch mit Ihrem Chef bestens vorbereiten. Sie müssen nur noch überlegen, welcher der fünf Antreiber seiner ist. Und schon können Sie ihn leicht argumentativ schlagen. Einige Chefs verraten Ihnen auch ganz offen, wessen Geistes Kind sie sind; das macht es für Sie noch leichter.

Ein Beispiel

Sonja möchte an einem Seminar teilnehmen und fragt, ob ihren Chef Bernd, ob er das Training bezahlt. „Ja, das würde ich schon“, sagt Bernd. Ich glaube aber nicht, dass Sie da noch was lernen können. Ich bin sehr zufrieden mit dem, was Sie machen."

Sonja: „Oh, das ist toll, dass Sie so zufrieden sind. Ich freue mich sehr über die Anerkennung. Danke schön. Und ich bin mir sicher, dass ich meine Kenntnisse im Bereich Digitalisierung noch verbessern kann. Erst neulich konnte ich Ihnen eine Fachfrage nicht beantworten und das würde ich gern verändern. Das nächste Training ist am … in xx.“

Noch ein Beispiel

Sandra hat im letzten Jahr an zwei Fortbildungen teilgenommen, beide waren so lala. Eigentlich war sie enttäuscht und wenn sie ehrlich ist, hat auch sie ein bisschen den Glauben daran verloren, dass es ein Seminar gibt, bei dem sie sich nicht langweilt und fast einschläft. Ihr Chef hatte natürlich auch mitbekommen, dass die letzten Trainings rausgeschmissenes Geld waren. Sie ist also bestens auf sein Gegenargument vorbereitet.

Mein Tipp: Wenn Sie in einer ähnlichen Situation wie Sandra sind, geben Sie Ihrem Chef Recht, wenn er sagt, dass Seminare nichts bringen. Recht hat er in dem Augenblick; das ist bisher ja auch Ihre Erfahrung.

Sandra: „Ja, Sie haben absolut Recht, wenn Sie sagen, dass die letzten Seminare nicht sehr viel gebracht haben. Das sehe ich auch so. Und weil das so ist, war ich bei der Auswahl eines neuen Trainings dieses Mal sehr sorgfältig und habe mich nach allen Seiten abgesichert. Ich habe Bewertungen im Internet gelesen, die alle nur super waren, ich habe sogar mit einer ehemaligen Teilnehmerin persönlich gesprochen und gleichzeitig herausgefunden, dass die Trainerin für ihre Trainings nur sehr gute Bewertungen erhält. Ich bin sicher, dass dieses Training gut ist und mir und Ihnen etwas bringt.“

Also: Seien Sie vorbereitet, um geizige oder skeptische Chefs zu überzeugen. Ich jedenfalls freue mich auf Sie.

Und: In Zeiten von Webinaren dürfte es Ihnen noch leichter fallen, Ihren Chef zu überzeugen. Die Kosten sind geringer und Ihre Abwesenheitszeit überschaubar.

Webinare können interaktiv und kurzweilig sein

Wenn Sie noch nie an einem Webinar teilgenommen haben oder sich, wie bei einem Ihrer letzten Präsenztrainings, gelangweilt haben, heißt das nicht, dass das immer so sein muss. In meinen Webinaren können Sie sich mit anderen Teilnehmerinnen austauschen, gemeinsam Lösungen erarbeiten und mit Spaß lernen. Ich bin jedes Mal selbst überrascht, wie schnell ein Tag am Bildschirm vergehen kann; und das ganz ohne organisatorischen Aufwand für Sie. Schnuppern Sie virtuell in neue Themen, die Sie immer schon interessiert haben. Jetzt ist es so einfach wie nie.

Claudia Marbach Webinare 2021

 

 

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Lesen Sie in einem meiner nächsten Blogs, wie Sie Chefs von einer Seminarteilnahme überzeugen, die von Ihnen erwarten, dass Sie sich alles selbst beibringen.

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