Diese Nachricht ist sicherlich keine Überraschung für Sie: Die Rolle der Chefassistenz hat sich durch den technologischen Fortschritt und die Digitalisierung erheblich verändert. In den letzten Jahren – spätestens seit der Corona-Pandemie – hat sich die Arbeit für die meisten Assistenzen in einem vorher ungeahnten Ausmaß verändert. Chefassistenz in digitalen Zeiten ist jetzt. Analog ist früher und vorbei.

Ich habe für Sie sieben maßgebliche Unterschiede zwischen der Chefassistenz in analogen Zeiten und der heutigen, digitalen Zeit zusammengestellt.

1. Kommunikation und Korrespondenz

 Analog:  Digital:

Die Kommunikation erfolgte hauptsächlich per Telefon, Fax und Briefpost. Das Schreiben und Versenden von Briefen und Dokumenten nahm mehr Zeit in Anspruch. Jemand musste morgens die Post öffnen oder gar ein Posteingangsbuch führen. Ja, auch das gab es mal.

Kommunikation erfolgt überwiegend per E-Mail, MS Teams und Videoanrufen. Informationen können sofort ausgetauscht werden, was die Effizienz erhöht. Gute Kommunikation funktioniert so auch auf die Distanz. Selbst, wenn Sie Ihren Chef kaum sehen, wenn Sie beide zum Beispiel im Homeoffice arbeiten, können Sie trotzdem miteinander kommunizieren. Ja, das muss man wollen UND es funktioniert.

Diese Herausforderung bleibt: Sie müssen die Vor- und Nachteile abwägen, welches der verfügbaren Tools, Sie für Ihre optimale Kommunikation nutzen.

2. Kalender- und Terminverwaltung

 Analog:  Digital:

Termine wurden in physischen Kalendern oder Terminbüchern notiert. Der gute alte Tischkalender im Querformat, so wie viele ihn kennen, war an der Tagesordnung. Änderungen erforderten manuelle Anpassungen und Kommunikation.

Der elektronische Kalender in Outlook ermöglicht eine einfache Verwaltung und Synchronisation von Terminen. Benachrichtigungen und Erinnerungen können automatisch gesendet werden und sind auf allen Geräten verfügbar. Sie und Ihr Chef haben den Überblick über alle Termine. Es gibt nur einen aktuellen Stand und keine Übertragungsfehler. Das müsste auch „Retro-Chefs“ überzeugen, die ihren Terminkalender gerne ausgedruckt vor sich liegen haben.

3. Dokumentenmanagement

 Analog:  Digital:

Dokumente wurden in physischen Aktenordnern aufbewahrt, was viel Platz und Zeit für die Organisation und Suche benötigte. Aufstehen, Schrank aufmachen, Ordner suchen, Ordner weiterhin suchen, finden, aufklappen, Feststeller lösen … und irgendwann wieder Schrank schließen. Das hat wirklich viel Zeit gekostet und war umständlich und nervig.

Dokumente werden elektronisch gespeichert und können schnell durchsucht, geteilt und bearbeitet werden. Außerdem ist der Zugriff von überall her möglich. Das ermöglicht flexibles Arbeiten. Sie finden jetzt jede Information sofort oder schlimmstenfalls viel schneller wieder als früher. Papierloses Arbeiten war zwar immer ein Thema, hat aber noch nie funktioniert. Jetzt ist es möglich.

Claudia Marbach Chefentlastung digital statt analog

Dokumentenmanagement früher

4. Reiseplanung und -buchung

 Analog:  Digital:

Reisebuchungen wurden telefonisch oder persönlich bei Reisebüros durchgeführt, oft mit längeren Wartezeiten. „Hapag Lloyd, wir sprechen“, erinnere ich mich, wenn ich früher im Reisebüro für meinen Chef einen Flug buchen wollte. Dann wurde der Hörer erst mal auf den Tisch gelegt und ich wartete.

Online-Buchungsplattformen und Apps ermöglichen schnelle Recherchen und unkomplizierte Buchungen von Flügen, Hotels und Mietwagen. Die Tickets erhalten Sie digital innerhalb Sekunden. Mit der passenden App haben Sie oder Ihr Chef alle Informationen auf dem Tablet und/oder Handy parat.

5. Projektmanagement

 Analog:  Digital:

Projekte wurden manuell mit Hilfe von Papier und Stift oder einfachen Tabellenkalkulationen geplant und verfolgt.

Moderne Projektmanagement-Tools (zum Beispiel Asana, Trello, Microsoft Project) ermöglichen die kollaborative Planung, Verfolgung und Verwaltung von Projekten in Echtzeit.

6. Informationszugang und Recherchen

 Analog:  Digital:

Recherchen erforderten den Zugang zu physischen Bibliotheken, Archiven und persönlichen Netzwerken, was zeitaufwändig sein konnte.

Das Internet bietet sofortigen Zugang zu einer Fülle von Informationen, Datenbanken und Fachartikeln, was Recherchen erheblich beschleunigt.

7. Weiterbildung und Networking

 Analog:  Digital:

Weiterbildung erfolgte hauptsächlich durch Präsenzseminare, Kurse und Fachzeitschriften. Netzwerken war auf persönliche Treffen und Veranstaltungen beschränkt.

Online-Kurse, Webinare und virtuelle Konferenzen bieten flexible Weiterbildungsmöglichkeiten. Soziale Netzwerke und Plattformen wie LinkedIn erleichtern das Networking und den Wissensaustausch.

Diese Unterschiede zeigen, wie digitale Technologien die Arbeit der Chefassistenz verändert und vereinfacht haben, indem sie die Effizienz und Flexibilität erhöhen und den Zugang zu Informationen und Ressourcen verbessern.

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