„Du immer“ und „Das ist doch was für Korinthenkacker“, höre ich schon mal, wenn ich mich über Rechtschreib- und Grammatikfehler ärgere. Im Internet, in Newslettern und auf Plakatwänden und wo man hinschaut, wimmelt es nur so von Fehlern.
Und auch die vermeintlichen Profis schauen nicht immer so genau hin. Ich erhalte Werbung für ein Korrespondenztraining per E-Mail-Newsletter. Und so startet der Versender ins Anschreiben:
Guten Tag Frau Marbach,
es ist wieder soweit: die Seminartermine für das kommende Jahr sind festgesetzt. Und Sie haben die Chance, sich einen der begehrten Rabatt-Plätze zu sichern. Denn die ersten 3 Seminarbuchungen pro Seminar 2020 bekommen 25 % Rabatt.
Ich entdecke drei Fehler. Und Sie?
Ja, Fehler passieren; aber gleich drei davon in den ersten Zeilen. Mir ist das zu viel. Mein Vertrauen in das Seminarangebot wird dadurch nicht gestärkt.
Hier die kurze Fehleranalyse, falls Sie sich nicht ganz sicher sind:
- Nach „Guten Tag“, MUSS ein Komma stehen.
- Folgt nach einem Doppelpunkt ein ganzer Satz, wird großgeschrieben. Also muss es lauten: Die Seminartermine …
- Nicht die ersten 3 Seminarbuchungen bekommen Rabatt. Sondern: Die ersten drei Interessenten erhalten auf ihre Buchung Rabatt.
Meine Ideen für eine professionelle, empfängerorientierte Korrespondenz teile ich mit Ihnen in meinem Korrespondenzseminar, zum Beispiel
am 6. November 2019 in Berlin oder
am 17. März 2020 in Frankfurt oder
am 16. Juni 2020 in Berlin oder
am 8. September 2020 in Düsseldorf oder
am 10. November 2020 in Frankfurt.
Alle Details zum Training lesen Sie hier: https://www.claudia-marbach.de/seminarubersicht/moderne-korrespondenz.html