Hört sich einfach an, ist es aber nicht.
Das beginnt schon mit „ich hätte eine Frage“. Was bitteschön ist das denn? Entweder, man hat eine Frage oder nicht. „Hätte“ wirkt unsicher und suggeriert, dass irgendwelche Voraussetzungen geschaffen werden müssten, damit man eine Frage stellen kann.
Also: „ich habe eine Frage“ – so funktioniert klare Kommunikation.
Sie fragen sich manchmal, warum Sie sich nicht richtig durchsetzen können oder nicht richtig verstanden werden. Sie möchten selbst auch solche und ähnliche kommunikativen Fettnäpfe vermeiden?
„Mein Chef will alles ausgedruckt haben, schreibt auf die ausgedruckten E-Mails irgendetwas drauf und dann diktiert er mir noch unzählige Sachen auf Band.“
Das klingt, als wäre jemand von modernem Officemanagement so weit entfernt wie ich von „Germany´s next Topmodel“.
Wenn eine Assistentin nach Möglichkeiten sucht, sich, ihr Büro und ihren Chef modern und digital zu organisieren und der „Herr des Hauses“ oder die „Dame des Hauses“ blockiert das, ist das zwar eine Herausforderung aber nicht unlösbar.
Eine Teilnehmerin fragte mich im Chefentlastungsseminar, wie man nervende Anrufer am besten abwimmelt. Sie erhält täglich Anrufe von Menschen, die ihr etwas verkaufen wollen.
„Mein Chef sagt zu mir, ich soll sagen, dass wir kein Interesse haben, mir fällt jedoch eine gute Formulierung recht schwer, zumal, wenn ich frage, um was es genauer geht beziehungsweise ob die Anfrage konkretisiert werden kann und ich dann mit den Fachbegriffen nichts anfangen kann.
Gerade Call-Center sind sehr forsch und fragen, woher ich weiß, dass uns ihre Anfrage nicht interessiert.“
Und das ist meine Meinung, wenn Sie auch schon mal in einer solchen Situation sind:
Wenn ich an „früher“ denke, muss ich ein wenig schmunzeln. Gabriele 9009 hieß die Schreibmaschine, die in meinem Büro stand. Irgendwie muss ich bei dem Namen an Ariel-Werbung denken. Und „Vorab per Fax“ habe ich ganz oft schreiben müssen. Heute besitze ich weder eine Schreibmaschine noch ein Faxgerät. Vermisst habe ich bisher weder das eine noch das andere.
„Wie hast du früher, ohne E-Mail, Korrekturen hin- und hergeschickt“, fragt mich meine Kollegin Susanne. „Per Fax und per Kurier“, antworte ich. Und kann es selbst kaum glauben.
Wer heutzutage als Assistentin arbeitet und das mit vor 20 Jahren vergleicht, der weiß, dass die Welt sich verändert hat. Ganz ehrlich: Als ich „damals“ als Assistentin arbeitete, habe ich mich die meiste Zeit nicht kaputt gemacht. Überstunden fielen meist nur an, weil mein Chef in den frühen Abendstunden nicht allein im Büro sein wollte. Auch ein Schicksal …
Zwei ganz besondere Gratulationen zur Ernennung zum Bundesminister.
Ich habe mir für Sie Gedanken gemacht. Lesen Sie hier, wenn Sie wissen möchten, wie Sie Heiko Maas und/oder Anja Karliczek einfühlsam und herzlich zum neuen Amt gratulieren.
Als ich den Begriff zum ersten Mal hörte, konnte ich gar nichts damit anfangen. Heute ist mir klar, dass es darum geht, die eigene Widerstandsfähigkeit zu stärken, um die täglichen kleinen und großen Herausforderungen gut zu meistern. Ohne Schaden zu nehmen. Ohne in der kleinen und großen Krise unterzugehen. Resilienz ist das Immunsystem der Seele, las ich neulich. Das gefiel mir.
Die „Wissenschaft“ nennt verschiedene Grundsteine für seelische Widerstandsfähigkeit – ich möchte eine ganz einfache Achtsamkeits-Maßnahme mit Ihnen teilen: Achten Sie darauf wie Sie sprechen, welche Wörter Sie verwenden.
Meine Kollegin Susanne und ich haben festgestellt, dass wir oft Dinge sagen wie
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Manchmal scheint es so, als wäre die schriftliche Kommunikation nicht mehr von Bedeutung. WhatsApp-Nachrichten und E-Mails fehlen die Anrede, sie sind voll von Abkürzungen; kaum jemand scheint sich noch Mühe zu geben. Oder?
Und das ist der Augenblick für Sie zu punkten. Als Assistenz sind Sie oft die erste Anlaufstelle für Kunden und Geschäftspartner. Mit einer gelungenen, respektvollen und zeitgemäßen Korrespondenz punkten Sie - für sich und für Ihr Unternehmen.