Wirkungsvoll seinem Chef oder seiner Chefin zu assistieren, das ist gar nicht so einfach. Finde ich. Immerhin arbeiten da zwei Menschen, die im Zweifelsfall unterschiedliche Charaktere haben, sehr eng miteinander. Und das soll dann nicht nur einigermaßen gutgehen, sondern bestenfalls mit maximalem Erfolg geschehen.
„Hauptsache, es läuft.“
Ich sage dem Mann in der Straßenbahn, er möchte bitte seine Maske richtig tragen. Wenn das Ding unterhalb der Nase säße, sei sie wirkungslos und niemandem wäre geholfen.
Er reagiert unflätig, ob ich bei der Polizei wäre und was mich das anginge. Ich will ihm nicht erklären, was mich das angeht; die Aussicht auf Erfolg, also, dass er sagt „Stimmt, da haben Sie Recht, das habe ich noch nie so gesehen“ ist gleich null. Also: Rückzug. Ich setze mich woanders hin.
„Das traue ich mich nicht“, sagen viele
Ja, ich weiß, das erinnert an „Weil einfach einfach einfach ist“; und cleveres Office-Management ist „eigentlich“ auch ganz einfach.
Und wenn nicht jetzt auf modernes Office-Management setzen, wann dann? Der Jahresbeginn ist für viele emotional betrachtet der ideale Zeitpunkt, um schlechte Gewohnheiten zu durchbrechen. Wenn wir aufs Office-Management schauen, ist die Frage „Was ist eine schlechte Gewohnheit?“ durchaus berechtigt.
Welche dieser Aussagen trifft auf Sie zu?
Neulich im Webinar erzählt eine Teilnehmerin, dass sie es schwierig fände, die Zusammenarbeit und den Informationsfluss mit ihrer Chefin wirkungsvoll zu gestalten. Seit beide fast ausschließlich im Homeoffice seien, gestalte sich der Informationsfluss sehr schwierig bis unmöglich.
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Sie können nicht mal eben um die Ecke schauen und eine Frage stellen. Sie können nicht mal eben eine eigene Information loswerden, die für Ihre Chefin oder Ihren Chef wichtig wäre.
„Ich möchte eigentlich keine E-Mails mehr ausdrucken“, sagt eine Teilnehmerin in meinem Webinar.
Sie ahnen es schon. Das verräterische Wort „eigentlich“ lässt durchblicken, dass ihr das nicht so ganz gelingt.
„Warum tun Sie es dann noch?“, frage ich sie.
Es gibt Grundregeln für ein gutes Miteinander. Mit anderen Menschen. So im Allgemeinen. In der Gesellschaft. Man ist höflich, geht respektvoll und wertschätzend miteinander um und so weiter.
Gibt es grundlegende Regeln, wie Sie wirklich jeden Chef wirkungsvoll unterstützen und entlasten? Das ist die Frage.
Herausforderung Nummer 1
Chefs und Chefinnen wirkungsvoll zu unterstützen, ist herausfordernd
Ja, das erinnert an „Na, alles gut?“ Diese Frage verwirrt mich seit jeher. Zum einen, weil selten alles gut ist und zum anderen, weil ich nicht genau weiß, worauf mein Gegenüber hinaus möchte.
Angenommen, Sie arbeiten, sitzen vor dem Rechner und ein Kollege fragt Sie „Na, alles im Griff?“, dann ist das, vermute ich, eine ebenso schwer zu beantwortende Frage wie „Na, alles gut?“
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Manchmal scheint es so, als wäre die schriftliche Kommunikation nicht mehr von Bedeutung. WhatsApp-Nachrichten und E-Mails fehlen die Anrede, sie sind voll von Abkürzungen; kaum jemand scheint sich noch Mühe zu geben. Oder?
Und das ist der Augenblick für Sie zu punkten. Als Assistenz sind Sie oft die erste Anlaufstelle für Kunden und Geschäftspartner. Mit einer gelungenen, respektvollen und zeitgemäßen Korrespondenz punkten Sie - für sich und für Ihr Unternehmen.