„Wie bekomme ich meinen Chef dazu, dass er seine Termine nicht überzieht?“ Oder: „Wie bekomme ich meine Chefin dazu, dass sie ihre E-Mails liest?“ Solche und ähnliche Fragen und Wünsche haben Assistentinnen, meist sind es Damen, an mich, in meinen Seminaren.
Stellen Sie sich vor, ich sei eine Paarberaterin und die Ehefrau würde mich fragen „Wie bekomme ich meinen Mann dazu, dass er seine Wäsche wäscht oder die Spülmaschine ausräumt?“ Denken Sie, dass es die Aufgabe der Paarberaterin ist, der Fragestellerin zu sagen, wie sie einen anderen Menschen dazu bekommt Dinge zu tun, die er nicht tun möchte, sie aber von ihm erwartet? Ich denke nicht.
Wenn Sie wissen möchten, welche digitalen Tools Sie benötigen, damit Sie sich digitaler und effektiver organisieren können, werfen Sie am besten zuerst einen Blick auf Ihr aktuelles Officemanagement.
Eine kleine Checkliste zum Selbsttest
Viele Menschen trauen sich nicht, der Chefin oder dem Chef zu sagen, dass sie mit ihrem Job oder ihren Aufgaben unzufrieden oder gar unglücklich sind. Dabei könnte es ganz einfach sein. Denn: „Ich fühle mich überlastet“, zum Beispiel, ist eine klare Ich-Botschaft. Damit greifen Sie niemanden an.
Wie Sie mit Ich-Botschaften schwierige Themen ansprechen
Neulich im Webinar – es geht um die Themen Nein sagen, Bedürfnisse und Wünsche kommunizieren, sich im richtigen Augenblick abgrenzen. „Sind Sie schon einmal in Situationen, in denen Sie gern Nein sagen würden und sich nicht trauen?“, frage ich in die Runde.
Würde ich „zeitgemäße Korrespondenz“ statt „moderne Korrespondenz“ schreiben, dann verschwände das Trendfeeling, finde ich. Das klingt aber spießig und langweilig. Und genau das sollen E-Mails und Briefe nicht sein; denn zeitgemäß und/oder modern bedeutet schwungvoll und frisch, empfängerorientiert und positiv.
Eines meiner Lieblingsseminare habe ich „Chefassistenz auf Augenhöhe“ genannt; das war damals ganz intuitiv. Mir gefiel, dass Chef und Assistenz auf Augenhöhe kommunizieren können und sollten.
Wenn Sie einen Termin absagen möchten, ist Fingerspitzengefühl gefragt. Die meisten Absagen, starten mit „Leider“. Ich finde das nicht sonderlich gelungen. Zumal es vom Satzaufbau korrekt wäre, das „Leider“ nicht zu Beginn des Satzes zu verwenden.
Richtig wäre: „Ich muss den Termin leider absagen."
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Die Bewältigung der E-Mail-Flut kann eine Herausforderung sein und ist es für die meisten Menschen auch. 30, 40 oder mehr E-Mails am Tag sind keine Seltenheit für Assistenzen. Ganz zu schweigen davon, wenn Sie auch den Posteingangs Ihres Chefs zusätzlich bearbeiten
Die gute Nachricht: